Auto/Motor
"Focus": Maut-Probleme für Dobrindt größer als angenommen
GDN -
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat bei der Entwicklung einer Pkw-Maut für Ausländer offenbar größere Probleme als angenommen. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge sollten nach den bisherigen Plänen alle deutschen Autobesitzer eine 100 Euro Jahresvignette bezahlen, die aber über die Kfz-Steuer wieder verrechnet würde.
Für rund 13 Millionen Pkw und damit 30 Prozent aller Autos werden aktuell jedoch weniger als 100 Euro Kfz-Steuer im Jahr fällig. So zahlt beispielsweise ein Halter für einen VW Golf 1,2 TSI nur 62 Euro, für einen Audi A1 (1,4 TFSI) nur 36 Euro. 960.000 Schwerbehinderte und 12.000 Elektroautos seien zudem von der Kfz-Steuer befreit. Dobrindt steht dem Bericht zufolge nun vor der Entscheidung, die Betroffenen entweder mehr zahlen zu lassen oder im Falle einer Entlastung einen Verstoß gegen das Europarecht zu riskieren.
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