Auto/Motor
Renault sieht sich auf Kurs
GDN -
Ein Jahr nach Abschluss eines Paktes für mehr Wettbewerbsfähigkeit sieht sich der französische Autobauer Renault auf Kurs. "Damit können wir in Frankreich profitabel produzieren", sagte Stefan Müller, im Renault-Vorstand für das Europa-Geschäft verantwortlich, dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe).
710.000 Einheiten sollen in zwei Jahren in Frankreich vom Band rollen, das sind gut 200.000 mehr als im vergangenen Jahr. Einen großen Teil der Strecke schaffe der Hersteller bereits durch die Fertigung von 130.000 Fahrzeugen im Werk Flins, die vereinbart ist. "Als wir mit der Neupositionierung angefangen haben, waren wir uns im Vorstand bei der Analyse schnell einig: Das Image der Marke Renault reicht nicht aus, um erfolgreich zu sein. Die Nachlässe sind zu hoch. Die Modellpalette muss überarbeitet werden", räumte Müller ein. Große Hoffnungen ruhen auf einem kleinen Auto, der Neuauflage des Kleinstwagens Twingo. Die schrumpft im Vergleich zum Vorgängermodell um zehn Zentimeter auf gut 3,60 Meter. "Der Twingo steht für französisches Lebensgefühl", sagte Automanager Müller. "Wir sind noch nicht am Ziel mit der Neupositionierung der Marke, aber wir sind gut unterwegs." Die Designsprache soll künftig bei allen neuen Modellen ähnlich sein.
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