Auto/Motor
Grüne und Linke wollen Fahrbereitschaft des Bundestags überprüfen
GDN -
Die laut Medienberichten angeblich drohende Pleite der Fahrbereitschaft des Bundestages sollte aus Sicht von Grünen und Linkspartei dazu genutzt werden, die derzeitige Praxis generell zu überprüfen. Die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn sagte dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe): "Wenn die Fahrbereitschaft tatsächlich ausfällt, wäre das die Möglichkeit auszuprobieren, ob es auch mit Taxi und Fahrrad klappt. Dann könnte man anschließend besser entscheiden, welches Modell mehr Sinn macht."
Sabine Zimmermann, stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, erklärte dem "Tagesspiegel": "Die Klagen der Fahrer über zu geringe Entgelte und unbefriedigende Arbeitsbedingungen waren in den letzten Jahren nicht zu überhören", dennoch sei der Betreiberfirma der Zuschlag erteilt worden. "Arbeit im Auftrag des Bundestages muss existenzsichernd sein. Die Beschäftigten müssen von ihr leben können." Sie forderte, dass sich der Ältestenrat des Bundestages "baldmöglichst" über eine Neuorganisation des Fahrdienstes verständigt.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.