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Experte: Verkehrsinfrastruktur soll mit Privatkapital saniert werden
"Versicherungen suchen händeringend nach Anlagemöglichkeiten, die mehr als zwei Prozent Rendite versprechen", sagte Müller dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Es gebe Liquidität im Überfluss. Zugleich drohe aber der Anlagenotstand. "Ich bin davon überzeugt, dass sich die privaten wie die institutionellen Anleger gern an der Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen beteiligen werden", betonte Müller. "Eine Aufstockung der Mittel für solche Vorhaben löst einen durchaus wünschenswerten Impuls für die Konjunktur aus", sagte Müller. Es sei ein großer Fortschritt, dass Bund und Länder sich bei den Koalitionsverhandlungen einig seien, künftig nur nach Bedarf und nicht mehr nach Länderproporz zu investieren, sagte Müller weiter. Der große Wurf werde es aber erst, wenn Projekte nicht mehr "ausschließlich aus dem Haushalt, sondern auch über Fonds finanziert" würden, stellte Müller fest. Damit stünde mehr Geld langfristig zur Verfügung. Zudem könnten sich über den Fonds private Investoren an der Sanierung der Infrastruktur beteiligen.
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