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NSA-Informationen sollen sieben Anschläge in Deutschland verhindert haben

Polizisten an einer Absperrung
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Nach Angaben des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, haben Informationen des US-Geheimdienstes National Security Agency (NSA) dazu beigetragen, sieben Terror-Anschläge in Deutschland zu vereiteln. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe).
Entsprechende Angaben machte Maaßen Teilnehmern zufolge am Mittwoch in der Sitzung des Bundestags-Innenausschusses. Ausschuss-Mitglieder berichten, er habe diese Fälle im Detail erläutert. Zwei Hinweise hätten auf dieselbe Spur geführt. Zuletzt hatte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) von fünf Fällen gesprochen. Sein Sprecher hatte dies später relativiert und gesagt, es könnten auch weniger gewesen sein. Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, hat in der Sitzung des Bundestags-Innenausschusses am Mittwoch unterdessen bestätigt, dass der US-Geheimdienst National Security Agency (NSA) in Wiesbaden ein neues Abhörzentrum errichten wird. Das berichtet "Mitteldeutsche Zeitung" unter Berufung auf Ausschuss-Mitglieder. Demzufolge habe Schindler sowohl die Präsenz der NSA an dem Standort als auch die Ausbaupläne bestätigt. Laut "Spiegel Online" soll der Bau des "Consolidated Intelligence Center" auf dem Gelände der US-Army in Wiesbaden-Erbenheim 124 Millionen Euro kosten. Dort entstünden abhörsichere Büros und ein Hightech-Kontrollzentrum, das auch von der NSA genutzt werden soll. Die Bundesregierung hatte kürzlich erklärt, sie habe von den Plänen keine Kenntnis.
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