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Die Lage ist ernst!
Wie geht es weiter“˜?
Die Stadtverwaltung in Weimar sowie die Feuerwehren und zahlreiche freiwillige Helfer hatten schon die Tage zuvor alle Hände voll zu tun. In Thüringen, wo letzte Woche in drei Kreisen und der Stadt Gera Katastrophenalarm ausgelöst werden musste, müsse die Finanzierung des Hochwasserschutzes verbessert werden, so der Umweltminister Reinholz (CDU). Er fordert mehr Geld für die Hochwassergeschädigten.
Allein die Reparatur der Deiche erfordere jährlich zusätzlich zwei Millionen Euro. Viele Selbstständige von Handwerk bis Handel sind existenzbedroht. Die geplante Soforthilfe mit ca. 2 000 EUR sei nicht ausreichend, so die IHK Süd-Thüringen. Das Geld reiche gerade Mal aus für die Beseitigung das vom Wasser mitgebrachten Schlammes. Für die Landwirte in Thüringen kommt es aber noch härter. Sie befürchten einen Ernteausfall bis zu 65 Prozent.
Kritisch überprüft werden müssten in den nächsten Wochen die Prioritäten im Hochwasserschutz, forderte Niedersachsens Umweltminister. "Wir brauchen eine Kombination aus technischem Hochwasserschutz und ökologischen Maßnahmen", sagte Wenzel. Auch Reinholz plädierte für mehr Überschwemmungsflächen, um Städte und Dörfer besser vor den Fluten der Flüsse schützen zu können. "Es kann nicht nur darum gehen, Deiche und Dämme zu bauen."
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