Technik
Google-Chef: "Künstliche Intelligenz" wird "Mega-Trend" im
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Für Eric Schmidt, Verwaltungsrats-Chef des Internetkonzerns Google, ist die künstliche Intelligenz der nächste große Trend der vernetzten Welt. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) erklärte Schmidt, der am Donnerstag einen Vortrag an der Universität Leipzig hielt, den Trend an einem Beispiel: "Statt selbst auf Google zu suchen, wie das damals mit der Wiedervereinigung war, erkennt künftig mein Telefon, dass ich in Leipzig bin, noch nie hier war und das vermutlich wissen will."
Außerdem erinnerte Schmidt Eltern an ihre Verantwortung, die sie für die Internet-Aktivitäten ihrer Kinder haben. Schmidt sagte der "Bild-Zeitung": "Kindern ist meist nicht bewusst, dass sie das, was sie ins Netz stellen, ein Leben lang begleitet. Was veröffentlicht wurde, kann nicht mehr gelöscht werden. Und irgendwer hat immer eine Kopie davon. Deshalb meine ich, Eltern sollten immer wissen, was ihre Kinder im Netz machen, sich deren Passwort geben lassen - bis sie 18 sind." Die Auffassung, dass die ständige, zeit- und ortsunabhängige Überflutung mit Informationen aus dem Internet zu viel werde, teilt Schmidt nicht. "Es kann gar nicht zu viele Informationen geben. Zugang zum Wissen macht das Leben doch erst lebenswert", erklärte Schmidt. Er selbst schalte sein Handy nur vorm Schlafengehen und beim Abendessen aus.
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