Technik

Steinbrücks Internetberaterin: Netzpolitik muss aktiv angegangen werden

GDN - Gesche Joost, Mitglied des Wahlkampfteams von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, hat die Bedeutung der Netzpolitik für die künftige Aufstellung der Parteien hervorgehoben. "Es ist höchste Zeit, dass es auch auf der politischen Agenda sehr platziert und sehr aktiv angegangen wird", sagte sie im Interview mit dem Fernsehsender Phoenix.
Sie habe großen Respekt davor, wenn junge Menschen sagten, sie wollen Politik selbst in die Hand nehmen, sagte Joost mit Blick auf die Piratenpartei. "Aber es reicht eben nicht aus, wenn man nur das Internet auf seine politische Agenda setzt." Es müssten noch viele Grundsatzfragen geklärt werden, das Thema müsse "ganz breit mit anderen Ressorts und anderen Themenfeldern" eingebunden werden. "Das finde ich auch das Spannende daran, so eine Rolle für die SPD übernehmen zu können", so Joost. Die Design-Professorin, die aktuell an der Berliner Universität der Künste lehrt, war am Montag von Steinbrück als Verantwortliche für die Bereiche Netzpolitik und Internet vorgestellt worden.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.