Vermischtes

4488 Alarme beim Hausnotruf

Soziale Einsamkeit

GDN - Viele Menschen leben in Einsamkeit .Ohne Bezug zu
Angehörigen oder Freundeskreis. Gerade jetzt zum Jahreswechsel
zeigte sich dies besonders. So konnte der Malteser-Hilfsdienst
(MHD), eine hohe Anzahl von Hausnotrufen verzeichnen.
Alleine zwischen Heiligabend und dem 2.Januar 2023, gab es
beim Hausnotruf des MHD NRW, 4488 Alarme . 2500 Anrufe
davon gehörten zu Rufe aus Einsamkeit. Betroffen hiervon
viele Senioren oder Seniorinnen , die einfach nur mal das Bedürfnis
hatten mit jemanden zusprechen.
Die MHD Helfer betonen, das die Sensibilität für das Thema
Einsamkeit größer geworden sei, weil insgesamt mehr Menschen
betroffen seien.
Ein umgehendes Handeln sei dringend
notwendig. Durch den Menüservice und Hausnotruf komme
man mit vielen Menschen in Kontakt, die unter dieser Einsamkeit
leiden. Mitarbeiter die beim Hausnotruf aktiv sind, erkennen mittlerweile
schon Telefonnummer ,weil einige Personen sehr oft anrufen.

Jetzt hatte der MHD die Möglichkeit ein Netzwerk aufzubauen
um dieser Einsamkeit entgegenzuwirken.
Durch Fördermittel
des Bundesministeriums für Familien ,Senioren, Frauen und Jugend
wurde das Projekt „Miteinander -Füreinander: Kontakt und
Gemeinschaft im Alter“ aufgebaut ,wo an insgesamt112 Standorten
Menschen vor Ort viel besser miteinander als auch sozialen
Angeboten in Kontakt gebracht werden können.

Die Leitung des Hausnotrufes vom MHD NRW betonte, man habe
festgestellt ,dass es den Begriff der klassischen Großfamilie, die
für einander da ist und sorgt ,nicht mehr gibt. Man befürchte
das sich dieser Zustand von sozialer Einsamkeit zunehme.



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