Hildesheim trotzt Verletzungspech

GDN - Die Hinrunde in der dritten Liga, Staffel Ost, der Männer ist abgeschlossen. Erwartungsgemäß liegt der große Favorit EHV Aue an der Spitze der Tabelle. Zum Spitzen-Trio gehört als Dritter die beste niedersächsische Mannschaft, der HC Eintracht Hildesheim.

Die Hildesheimer Mannschaft ist die einzige, die dem Spitzenreiter beim 28:28 zumindest einen Zähler abnehmen konnte. Ansonsten verlief der Start für den neuen Hildesheimer Trainer Daniel Deutsch nicht wunschgemäß. Nach dem klaren 35:19 gegen HaSpo Bayreuth und dem 28:23-Auswärtssieg beim Northeimer HC folgten zwei Niederlagen beim HC Erlangen II und SG Magdeburg II. Danach folgte das 25:25 gegen den Lokalrivalen SF Söhre. Hildesheim hatte viel Verletzungspech. Doch der dünn besetzte Kader kämpfte sich durch, blieb zuletzt in acht Spielen ungeschlagen. Ein Grund dafür warten die sich steigernden Torhüter Leon Krka und Konstantin Madert.

Nur wenige Handball-Experten hatten dem Aufsteiger SF Söhre zugetraut, dass er nach Abschluss der Hinrunde auf Rang sieben landet und bereits elf Pluspunkte auf seinem Konto hat. Bereits vier Siege hat der Neuling erzielt, darunter überraschende Erfolge gegen den SG Magdeburg II und Füchse Berlin Reinickendorf II. Trotz der vier Siege war das Remis gegen den HC Eintracht Hildesheim der Höhepunkt für die Söhrer, die sogar lange Zeit wie der sichere Sieger ausgesehen hatten.

Weniger rosig ist die Situation für den dritten niedersächsischen Verein. Der Northeimer HC ist Drittletzter. Bislang konnten nur zwei Siege eingefahren werden. Beim 37:31 gegen die SF Söhre konnten die Northeimer überzeugen. Überraschend war der Heimsieg gegen den SC Magdeburg II, der mit 21:20 denkbar knapp ausfiel. Mehr ausgerechnet hatten sich die Northeimer im Kellerduell gegen HaSpo Bayreuth. Gegen das Tabellen-Schlusslicht reichte es nur für ein 26:26.