Popp und Hegering im Gleichschritt

GDN - Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg ziehen in der Frauen-Bundesliga unbeirrt ihre Kreise. Auch die Auswärtshürde beim 1. FC Köln war nicht zu hoch für die Riege von Trainer Tommy Stroot. Der amtierende deutsche Meister siegte glatt mit 4:0 (3:0) vor über 5.000 Zuschauern.

Im Franz-Kremer-Stadion von Köln konnte es sich Tommy Stroot erlauben, mit Svenja Huth, Ewa Pajor und Jule Brand drei Top-Spielerinnen auf der Auswechselbank sitzen zu lassen. Es dauerte zwar bis zur 31. Minute, dann aber war nach einer Ecke Abwehrspielerin Marina Hegering da, um zum 1:0 zu vollstrecken. Nur zwei Minuten später durften die Gäste bereits das zweite Mal jubeln. Alexandra Popp nutzte einen Gegenstoß zum 2:0. In der Nachspielzeit war erneut Hegering zur Stelle. Sie köpfte einen Freistoß von Felicitas Rauch zum 3:0 ein.

In Halbzeit zwei ließen sich die Gäste nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Einmal durften sie noch jubeln. Nach 69 Minuten staubte Popp zum Endstand von 4:0 ab. Wichtiger als das Ergebnis war, dass die nach einem Kopftreffer kurze Zeit bewusstlose Kölner Spielerin Adriana Achcinska nach einigen Minuten wieder auf den Beinen war.

Für Wolfsburg war der Sieg in Köln eine gute Generalprobe für das Spitzenspiel am Samstag gegen Eintracht Frankfurt, dem Tabellenzweiten. Dann wollen die Wolfsburger den neunten Sieg im neunten Spiel erringen.