Sport

Rollend zu drei Medaillen

Biathlon: Sommer-Weltmeisterschaft


Spannung pur in Rupolding (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Biathleten brauchen keinen Schnee, um den Zuschauern spannende Wettkämpfe zu zeigen. Bei der Sommer-Biathlon-Weltmeisterschaft in Ruhpolding hatten die deutschen Sportler Grund zur Freude. Eine Gold- und zwei Silbermedaillen weist die Abschluss-Bilanz aus.

Ob Sommer oder Winter, ein guter Start in eine Meisterschaft ist für eine Mannschaft wichtig. Dafür sorgte ausgerechnet Philipp Horn, der einen gebrauchten Winter hinter sich hat. Im Super-Sprint setzte er sich auf der Zielgeraden durch, verwies die Favoriten Sebastian Samuelson und Peppe Femling (beide Schweden) auf die Plätze. Justus Strelow (Vierter), Philipp Nawrath (Sechster) und Lucas Fratzscher (Achter) sorgten für ein Klasseergebnis aus deutscher Sicht.

Bei den Frauen feierten Dorothea Wierer und Lisa Vittozzi für einen italienischen Doppel-Sieg. Rang drei ging an die Finnin Nastassia Kinnunen. Auf den Plätzen acht bis zehn landeten Juliane
Frühwirt, Anna Weidel und Janina Hettich.
Im Sprint blieben die deutschen Athleten ohne Medaille. Bei den Männern lagen die Schweden Samuelson und Femeling vorn. Dritter wurde überraschend der Schweizer Niklas Hartweg. Lukas Fratzscher war als Fünfter bester Deutscher vor Johannes Kühn. Rang neun ging an Justus Strelow. Bei den Frauen ging der Sieg erneut an Italien. Lisa Vittozzi lag vorn. Denise Herrmann kam mit zwei Schießfehlern auf Rang sechs. Juliane Frühwirt wurde Neunte vor Vanessa Voigt.

Am finalen Tag holte sich Samuelson seinen zweiten Titel. Rang zwei ging an Roman Rees, der zwischenzeitlich vom Sieg träumen durfte. Mit nur einem Fehlschuss wurde er Zweiter. Johannes Kühn als Siebter und Lucas Fratscher als Zehner zeigten ebenfalls ein starkes Rennen.
Auch Denise Herrmann durfte sich über eine Medaille freuen. Nur Dorothea Wierer verhinderte in der letzten Runde den Sieg von Herrmann, die stark am Schießstand und auf der Strecke gewesen war.

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