Häfner und Kühn führen Deutschland zum Sieg

GDN - Handball-Deutschland kann aufatmen. Nach einem schwachen Start hat die deutsche Nationalmannschaft bei der Handball-Europameisterschaft ihr Auftaktspiel gegen Belarus in Bratislava mit 33:29 (17:18) gewonnen.

Trainer-Fuchs Alfred Gislason ist immer für Überraschungen gut. Trotz guter Leistungen in den Vorbereitungsspielen setzte er den erfahrenen Andreas Wolff zunächst auf die Bank. Beginnen durfte Nachwuchs-Keeper Till Klimpke. Der hatte wenig Glück bei seinen Aktionen, weil die Abwehr ungewohnt unsicher stand und vor allem Schwierigkeiten mit dem Kreisläufer-Spiel des Gegners hatte.

Wolff kam früher als erwartet doch ins Tor. Die zweite Überraschung war, dass Gislason den abwehrstarken Christoph Steinert auf Rechtsaußen statt Timo Kastening aufstellte. Erfolgreich waren die Aktionen zunächst nicht, denn Deutschland geriet mit 2:7 ins Hintertreffen und ging beim 11:10 das erste Mal in Führung.

In der zweiten Hälfte setzte sich die bessere Kondition und größere Willensstärke der deutschen Mannschaft durch, bei der die erfahrenen Rückraumspieler Kai Häfner und Julius Kühn zu Höchstform aufliefen und im Rückraum Akzente setzten. Beim 25:21 hellte sich die Miene des Bundestrainers langsam auf.

Deutschland: Andreas Wolff, Till Klimpke – Marcel Schiller (8/5), Kai Häfner (8), Julius Kühn (6), Johannes Golla (4), Christoph Steinert (3), Philipp Weber (2), Timo Kastening (1), PatrickWiencek (1), Lukas Mertens, Sebastian Heymann, Simon Ernst, Julian Köster, Luca Witzke, Djibril M´Bengue,