Traumendspiel Dänemark gegen Frankreich perfekt

GDN - Bei den olympischen Spielen in Japan haben sich im Männer-Handball im Halbfinale die favorisierten Teams aus Dänemark und Frankreich durchgesetzt. Damit kommt es zur Wiederholung des Endspiels von 2016, als sich Dänemark in Rio durchgesetzt hatte.

Im ersten Halbfinal-Spiel erwischten die Handballer aus Ägypten wie schon im Viertelfinale gegen Deutschland einen Traumstart, gingen mit 5:1 in Führung. Erst nach einer Viertelstunde glückte Frankreich der Ausgleich zum 7:7. Zu diesem Zeitpunkt glücklich, denn Ägypten war die bessere Mannschaft, vergab aber zu viele gute Chancen. So scheiterten sie in der ersten Viertelstunde zweimal von der Sieben-Meter-Linie an Frankreichs starkem Torhüter Vincent Girard. Er sollte auch im weiteren Spielverlauf zahlreichen Torerfolgen im Wege stehen. Mitte der zweiten Hälfte erspielten sich die Franzosen beim 21:18 den ersten Drei-Tore-Vorsprung. Am Ende setzte sich die größere Erfahrung beim 27:23 (13:13) durch.

Im zweiten Spiel des Tages setzte sich Titelverteidiger Dänemark mit 27:23 (14:10) gegen Spanien durch. Das dänische Team lag überwiegend in Front, häufig mit drei Toren. Spanien gab aber nie auf, war beim 21:22 wieder auf Schlagdistanz. Dänemark konnte sich in kritischen Phasen immer wieder auf ihren Torjäger Mikkel Hansen verlassen. Zudem hatten sie in den Schlussminuten mit Niklas Landin einen großen Rückhalt im Tor. Für Spanien, die älteste Riege in der Endrunde, bleibt noch der Kampf um Bronze gegen Ägypten.