Fehlstart für deutsche Handballer

GDN - Für eine starke Leistung hat sich die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer bei den Olympischen Spielen in Japan nicht belohnt. Sie unterlag in einer gutklassigen und spannenden Begegnung Europameister Spanien denkbar knapp mit 27:28 (13:12).

Die erste Halbzeit wurde geprägt von zwei starken Torhütern. Auf deutscher Seite zeigte Routinier Johannes Bitter eine Klasse-Leistung. Eine starke Abwehrleistung war ein zusätzlicher Grund dafür, dass die deutsche Riege mit 9:6 in Führung ziehen konnte.

Diesen Drei-Tore-Vorsprung verspielten die Deutschen leichtfertig gegen einen erfahrenen Gegner, der bekanntlich kleine Schwächen eiskalt bestraft. Dass es für einen knappen Vorsprung zur Pause reichte, verdanken die Deutschen einem gekonnten Spiel über den Kreis. An dem waren Hendrik Pekeler oder Johannes Golla sehr gefährlich.

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit tat sich die deutsche Riege schwer gegen Spanien. Leichtfertige Ballverluste sorgen dafür, dass ein 16:19-Rückstand entstand. Die Riege um Mannschaftsführer Uwe Gensheimer gab aber nie auf, stellte die Abwehr um, verteidigte offensiver und schaffte Ausgleich und Führung.

In den Schlussminuten waren die Spanier etwas routinierter und erfolgreicher. Nach dieser Leistung brauchen die deutschen Spieler im weiteren Verlauf des Turniers aber keinen Gegner fürchten.