Handball-Nachwuchs verfehlt Turniersieg hauchdünn

GDN - Die deutschen U-17-Handballer haben bei den Ruhr Games in Bochum den Turniersieg hauchdünn verfehlt. Nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz mussten sich die Deutschen in der Endabrechnung Ungarn geschlagen geben.

Den Gesamtsieg verspielt hat die deutsche Mannschaft in ihrem finalen Spiel gegen Frankreich. Die Riege von Trainer Erik Wudtke verlor mit 24:27 (10:14). Entscheidend war die Phase in der ersten Halbzeit, als die Deutschen aus einer 6:5-Führung in einen 6:9-Rückstand gerieten. Der Abstand konnte nicht mehr entscheidend verkürzt werden.

Die Wudtke-Sieben war gut in das Turnier gestartet, hatte zum Auftakt Polen mit 27:25 (11:12) besiegt. In dieser Partie gelang es den Gastgebern, aus einem 19:21-Rückstand noch einen Sieg zu machen. Bester Werfer war Nils Greilich, der sieben Tore erzielte – zwei von der Sieben-Meter-Linie. Georg Löwen traf fünfmal.

Spannend ging es auch in der Begegnung gegen den späteren Turniersieger Ungarn zu. Mit 32:29 (16:15) gingen die Deutschen als Sieger vom Parkett. Erneut erfolgreichster Werfer war Greilich, der acht Tore erzielte. Einen Treffer erzielte Greilich von der Sieben-Meter-Linie. Sieben Treffer erzielte Leif Haack.

Auch wenn es nicht zum Turniersieg gereicht hat, so waren die Deutschen doch glücklich darüber, dass sie sich mit hochkarätiger Konkurrenz aus Europa messen durften.