Titelverteidiger Wolfsburg zieht ins Finale ein

GDN - Jede Serie geht einmal zu Ende. Diese Erfahrung musste im Halbfinale des DFB-Pokalwettbewerbs der Frauen auch der FC Bayern München machen, der bei Titelverteidiger VfL Wolfsburg den Kürzeren zog. Im Finale wartet das Team von Eintracht Frankfurt.

Die Münchner waren nach 26 siegreichen Pflichtspiel-Begegnungen als Favorit nach Niedersachsen gereist. Die Wolfsburger führten sich nach dem Aus im Viertelfinale der Champions League in der Außenseiter-Rolle pudelwohl. Sie setzten durch Rebecka Blomquist nach zehn Minuten mit einem Lattentreffer das erste Achtungszeichen in der spannenden Pokalbegegnung.

Drei Minuten später war es so weit. Nach einer guten Flanke von Svenja Huth traf Wolfsburgs Mannschaftsführerin Alexandra Popp zum verdienten 1:0. In den folgenden Minuten bis zur Pause entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Wolfsburger zielstrebiger wirkten.

In der Schlussphase der ersten Hälfte war es erneut Huth, die mit einer gelungenen Flanke das 2:0 einleitete. Die schnelle Ewa Pajor traf zun 2:0 (45.+2). Dieser Treffer war eine Vorentscheidung. Bayern stemmte sich gegen die drohende Niederlage, doch der Anschlusstreffer und die Wende gelang den Gästen nicht mehr. In den Schlussminuten verloren die Gäste die eingewechselte Simone Boye Sörensen noch durch eine rote Karte.

Die Wolfsburger treffen im Finale auf Eintracht Frankfurt. Die Hessen siegten gegen den SC Freiburg nach einem Rückstand mit 2:1.