Sport

Heimvorteil eindrucksvoll genutzt

Skeleton-Weltmeisterschaft


Tina Hermann nach ihrer Goldfahrt (Quelle: BSD/Viesturs)
GDN - Bei der Weltmeisterschaft im Skeleton in Altenberg haben die deutschen Fahrer eine beeindruckende Bilanz erzielt. Sie gewannen alle drei Titel, holten sechs von neun Medaillen und erreichten zusätzliche erstklassige Platzierungen.
Ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigte Tina Hermann. Dabei sah es nach dem ersten von vier Läufen überhaupt nicht nach einem Sieg von Hermann aus. Sie lag lediglich auf Rang elf, holte anschließend von Lauf zu Lauf auf. Im vierten Durchgang fing Hermann ihre Teamkollegin Jacqueline Lölling noch ab. Hinter Elena Nikitina (Russland) fuhr Sophia Griebel auf Rang vier. Nachwuchsfahrerin Hannah Neise wurde Siebte. Sie ließ unter anderem Janine Flock (Österreich) weit hinter sich. Flock ist Weltcup-Gewinnerin. In Altenberg wurde sie nur 16.
Auch bei den Herren siegte mit Christopher Grotheer der Titelverteidiger. Der Deutsche setzte sich vor Alexander Tretiakov (Russland) durch. Im vierten Lauf sicherte sich Alexander Gassner noch Bronze vor seinem Teamkollegen Felix Keisinger.

Im Mixed-Wettbewerb feierten die Deutschen einen Doppelsieg. Erwartungsgemäß setzten sich die Weltmeister Hermann und Grotheer auch in diesem Wettbewerb durch. Zweite wurden Lölling und Gassner vor dem russischen Team Nikitina und Tretiakov. Ein besseres Saisonende hätten sich die deutschen Fahrer nicht wünschen können.
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