Auto/Motor
Audi will sein Management straffen
"Eine Ebene – also rund zehn Prozent der Leitung – werden wir rausnehmen können", kündigte Schot an. Klar sei: "Unser Kostenniveau ist zu hoch", so der Audi-Chef weiter. Mit dem Umbau soll die VW-Tochter einen Kulturwandel vollziehen. "Wir müssen jünger, dynamischer und weiblicher werden", sagte Schot. Das Streichen von Führungspositionen soll ein Baustein des Sanierungsplans werden, mit dem Schot Audi aus der Krise führen will. Bis 2022 will der Autobauer insgesamt 15 Milliarden Euro an Kosten einsparen. Neben einem Stellenabbau soll auch die Modellpalette durchforstet werden und jede dritte Motorenvariante gestrichen werden. Mit dem Betriebsrat verhandelt Schot zudem über den Wegfall von Nachtschichten im Stammwerk Ingolstadt. Wachsen will Audi durch eine schnellere Einführung von Elektroautos und ein verstärktes Engagement in China. "Wir müssen uns noch mehr um China kümmern, das ist mit Abstand unser wichtigster Markt", sagte Schot dem "Handelsblatt". Das Thema sei auf Vorstandsebene "klar im Fokus".
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