Vermischtes

Generalinspekteur Zorn knüpft Erhalt der Gorch Fock an Bedingung

Eine Boje im Meer
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, macht die Zukunft der Gorch Fock von der Kostenentwicklung bei der Sanierung des Traditionsseglers abhängig. "Solange man sie reparieren kann und das preislich in einem vernünftigen Rahmen bleibt, ist es schön, wenn wir sie behalten können", sagte Zorn dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstagausgaben).
Der Wert der Ausbildung auf dem Segelschulschiff sei "heute so aktuell wie vor 60 Jahren". Zorn nannte die Preissprünge bei der Sanierung des Segelschulschiffes "sehr hoch". Trotzdem sei Geld nicht der alleinige Faktor. "Auf einem Segelschulschiff gibt es eine seemännische Basisausbildung, die sehr wichtig ist", sagte Zorn. Zudem habe die Gorch Fock "einen tollen Ruf als Botschafter auf den Meeren". Zorn kündigte an, die Kritik des Bundesrechnungshofes an den gestiegenen Reparaturkosten des Segelschulschiffes zu analysieren. "Wenn wir uns auf unsere eigenen Zahlen nicht verlassen könnten, wäre das schon gravierend. Zudem steht ein Korruptionsverdacht im Raum. Die Lage ist insgesamt ausgesprochen schwierig", erklärte der ranghöchste Soldat der Bundeswehr. Die Kosten für eine mögliche Sanierung des Segelschulschiffes sind von ursprünglich neun auf inzwischen 135 Millionen Euro gestiegen.
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