Vermischtes
Tatverdächtiger von Amberg soll abgeschoben werden
GDN -
Einer der Tatverdächtigen, die im bayrischen Amberg Passanten angegriffen hatten, soll abgeschoben werden. "Maßnahmen zur Vorbereitung der Abschiebung wurden bereits eingeleitet", teilte ein Sprecher der Regierung der Oberpfalz der "taz" (Freitagsausgabe) mit.
Der 18-Jährige, der zuletzt in Auerbach gemeldet war, hatte gegen die Ablehnung seines Asylantrags geklagt. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat nun in zweiter Instanz am 7. Januar den Antrag der Berufung abgelehnt. "Der Betroffene ist jetzt vollziehbar ausreisepflichtig", teilte die Regierung der Oberpfalz mit. "Straffällige Personen, deren Asylverfahren rechtskräftig abgeschlossen ist, werden von der Zentralen Ausländerbehörde bei der Regierung der Oberpfalz priorisiert abgeschoben", so der Sprecher. "Daher stehen die Tatverdächtigen bei uns im besonderen Fokus." Am Samstag vor Silvester sollen im bayerischen Amberg vier junge Asylbewerber auf Passanten eingeschlagen haben. Dabei wurden zwölf Menschen verletzt, unter anderem ein Polizist. Der Angriff hatte eine breite Debatte über gewalttätige junge Flüchtlinge ausgelöst. Bei den anderen Tatverdächtigen ist zurzeit aus verschiedenen Gründen keine Abschiebung möglich. Das Innenministerium von Bayern hatte dies bereits in einer Pressemitteilung dargelegt.
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