Auto/Motor
GM-Chef: Opel kommt wieder in die Gewinnzone
GDN -
Der Chef des zweitgrößten Autokonzerns der Welt General Motors (GM), Dan Akerson, sieht Opel in den nächsten Jahren vor der Rückkehr in die Gewinnzone. Akerson sagte "Bild am Sonntag": "Ich bin sicher, dass Opel in den nächsten Jahren wieder Gewinn machen wird - auch in einem rückläufigen Markt. Opel wird einen neuen Frühling erleben."
Akerson weiter: "Der europäische Markt ist sehr wichtig für GM, schon weil er größer ist als der nordamerikanische. Diesen Markt werden wir nicht der Konkurrenz überlassen." Der neue Opel-Chef Karl-Thomas Neumann erklärt es zum Ziel, den Marktanteil zu verdoppeln: "Natürlich würde ich mir einen Marktanteil von zehn oder 15 Prozent wünschen, aber das braucht seine Zeit. Jetzt geht es erst einmal darum, unseren Marktanteil zu stabilisieren. Danach schalten wir auf Wachstum um." In diesem Zusammenhang kündigt Neumann ein neues Insignia-Modell an, dass im Werk Rüsselsheim gefertigt werden soll: "Es wird noch in diesem Jahr ein neues Insignia-Modell geben - den Insignia CountryTourer, ein edler Freizeitkombi auch mit Allradantrieb. Damit werden wir unser Stammwerk in Rüsselsheim noch besser auslasten." Qualitativ sieht Neumann zwischen Opel und VW nach eigenen Worten keinen Unterschied. "Aber wir erzielen am Markt noch nicht in jedem Segment die gleichen Preise. Wir wollen unsere Marke und Modelle weiter aufwerten, damit die Kunden mehr Geld für einen Opel bezahlen. Momentan macht Opel Verluste. Mein Auftrag lautet, das bis zum Jahre 2015/16 zu ändern." Auch die Einstellung neuer Mitarbeiter schließt der Opel-Chef nicht aus: "Wenn es uns gelingt, Opel wieder profitabel zu machen, werden wir wieder in neue Mitarbeiter investieren können."
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