Kultur
Tanztheater in Kassel von Annamari Keskinen, Ryan Mason und Johannes Wieland
anarchy of the body
GDN -
Am Samstag, den 1. Dezember, feiert im Staatstheater Kassel “anarchy oft he body“ Premiere. Der Tanzabend besteht aus zwei Stücken - neben einer Choreografie von Johannes Wieland wird auch ein Stück von Annamari Keskinen und Ryan Mason zu sehen sein.
Ist das Bewusstsein der Kern des Lebens, sogar das Leben selbst? Wenn das Bewusstsein in der Großhirnrinde verortet ist, zusammen mit 15 Milliarden Nervenzellen, stirbt dieses dann gleichzeitig mit dem Hirn? Manifestiert sich der Körper selbst als das Diesseits, als greifbare Materie, »im Grunde Schlacke« (Hans-Peter Dürr, Quantenphysiker und Essayist), und die Seele als das Jenseits, als umfassende Wirklichkeit?
“anarchy of the body“ heißt der neue Tanzabend des Staatstheaters Kassel, der am 1. Dezember im Schauspielhaus uraufgeführt wird. Mit einem Stück von Annamari Keskinen und Ryan Mason, die in Kassel alte Bekannte sind sowie einer Choreografie von Tanzdirektor Johannes Wieland spürt der Doppelabend dem Verhältnis von Bewusstsein und Körperlichkeit nach.
Die aus Helsinki stammende Tänzerin und Choreografin Annamari Keskinen, 2011 von der Fördergesellschaft des Staatstheaters Kassel mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet, war von 2010 bis 2012 Mitglied des Tanztheaterensembles am Staatstheater Kassel und arbeitet inzwischen freiberuflich. Annamari Keskinen hat ihre eigene Sprache als Choreografin entwickelt und Produktionen u.a. für die National Dance Company Wales, Departure Terminal, Alternative Roots und für das Staatstheater Kassel kreiert. Ihre eigenen Choreografien wurden u.a. in Barcelona und in Cardiff aufgeführt. In Kassel war 2016 ihr Stück “Ikimono“ zu sehen.
Der aus Kalifornien stammende Tänzer und Choreograf Ryan Mason war u.a. Mitglied der José Limon Company und von 2009 bis 2014 des Tanzensembles am Staatstheater Kassel. Er tanzte in Stücken von Jiri Kylià n, José Limon, Anna Sokolow und Johannes Wieland und tourte mit Musicals wie “Jesus Christ Superstar“ und “Peter Pan“'. Seit 2014 arbeitet Ryan Mason freiberuflich als Choreograf und unterrichtet zeitgenössischen Tanz, u.a. an der Iwanson International School of Dance in München und an der SEAD Salzburg Experimental Academy of Dance.
Johannes Wieland ist seit der Spielzeit 2006/07 Tanzdirektor des Staatstheaters Kassel. Nach einer Tänzer-Karriere als Solist des Béjart Ballet Lausanne und der Berliner Staatsoper gründete Wieland 2002 in New York seine eigene Kompagnie. Darüber hinaus ist er weltweit als Gastchoreograf und Lehrer tätig, unter anderem an der Juilliard School of Music.
Es tanzen: Alison Monique Adnet, Cree Barnett Williams, Dafni Krazoudi, Alessia Ruffolo, Morgan Bobrow-Williams, Luca Ghedini, Niv Melamed, Safet Mistele und Shafiki Sseggayi, weiterer Mitwirkender ist Georgy Vysotsky.
Erste Einblicke in den Tanzabend bietet für 7 Euro Eintritt die “Kostprobe“ am Donnerstag, 29. November, um 19.30 Uhr im Schauspielhaus. Karten für die “Kostprobe“ und für die Uraufführung am Samstag, 1. Dezember sowie Folgetermine gibt es an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222, und online unter www.staatstheater-kassel.de.
Erste Einblicke in den Tanzabend bietet für 7 Euro Eintritt die “Kostprobe“ am Donnerstag, 29. November, um 19.30 Uhr im Schauspielhaus. Karten für die “Kostprobe“ und für die Uraufführung am Samstag, 1. Dezember sowie Folgetermine gibt es an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222, und online unter www.staatstheater-kassel.de.
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