Kultur

Nelson Mandelas Briefe aus dem Gefängnis

Lesung in Kassel

(Quelle: Andrew Zuckerman)
GDN - Am Sonntag, den 25. November 2018, findet um 18 Uhr im Schauspielhaus des Staatstheaters Kassel eine Benefizlesung aus dem Buch “Nelson Mandela - Briefe aus dem Gefängnis“ statt. Die Einnahmen werden an das Writers-in-Prison-Programm des PEN-Zentrums Deutschland gespendet.
1962, auf dem Höhepunkt einer brutalen Kampagne des südafrikanischen Apartheidregimes gegen die politische Opposition, wurde der vierundvierzigjährige Anwalt und Aktivist des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) Nelson Mandela verhaftet. Er ahnte nicht, dass er die folgenden siebenundzwanzig Jahre im Gefängnis verbringen würde. Im Laufe seiner 10 052 Tage in Haft schrieb der künftige Führer Südafrikas eine Vielzahl von Briefen an sture Gefängnisbehörden, an Mitstreiter, Regierungsfunktionäre und insbesondere an seine Frau Winnie und seine fünf Kinder. Nun erlauben uns mehr als 250 ausgewählte Briefe, die meisten davon bislang unveröffentlicht, einen unmittelbaren Blick auf diesen außergewöhnlichen Menschen.
In einer Zeit, in der die Welt ihren moralischen Kompass verloren zu haben scheint, erinnern uns Nelson Mandelas bewegende Briefe daran, dass Freiheit und Gerechtigkeit nicht verhandelbar sind.
Aus den fesselnden und oft berührenden Briefen lesen SKH Dr. Asfa-Wossen Asserate, Thomas Bockelmann, Lona Culmer-Schellbach, Bernd Leifeld, Alexander Graf von Schönburg, Lukas Umlauft und Kulturdezernentin Susanne Völker.
»Eine neue Welt wird nicht von denen geschaffen, die tatenlos beiseitestehen, sondern von denen, die sich in die Arena begeben, deren Kleider vom Sturmwind zerfetzt sind und deren Leiber im Kampf bleibende Spuren davontragen.« Nelson Mandela
Karten für die Veranstaltung sind erhältlich unter 0561 1094-222 sowie auf der Homepage www.staatstheater-kassel.de

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