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Bahn: Metalldiebe für 17.000 verspätete Züge verantwortlich
GDN -
Die Deutsche Bahn ist im vergangenen Jahr 2.700 Mal Opfer von Metalldieben geworden. Das geht aus den neuesten Zahlen eines Sicherheitsbündnisses hervor, das die Bahn im Juli 2012 gemeinsam mit anderen Unternehmen gegründet hat, wie die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstagsausgabe) berichtet.
17.000 Züge haben sich demnach um insgesamt 240.000 Minuten - oder 4.000 Stunden - verspätet, weil Diebe zuvor Kupferkabel oder andere Metallteile geklaut hatten. Allein der dadurch bei der Bahn angerichtete Materialschaden betrage 17 Millionen Euro. "Die Diebe setzen für ein paar Euro ihr Leben aufs Spiel und verursachen dabei nicht nur einen großen materiellen Schaden für die Bahn, sondern schaden vor allem unseren Kunden", sagte Gerd Neubeck, Leiter der Konzernsicherheit bei der Deutschen Bahn, dem Blatt.
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