Vermischtes
Geburtenziffer leicht gesunken
GDN -
Die Zahl der geborenen Kinder in Deutschland ist im Jahr 2017 mit rund 785.000 Babys um etwa 7.000 niedriger gewesen als im Vorjahr. Dieser Rückgang geht auf die leicht gesunkene durchschnittliche Kinderzahl je Frau zurück, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.
Die zusammengefasste Geburtenziffer betrug im vergangenen Jahr 1,57 Kinder je Frau. Im Jahr zuvor hatte sie den Wert von 1,59 erreicht. Bei den Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit lag die Geburtenziffer 2017 mit 1,45 Kindern je Frau nur leicht unter dem Niveau von 2016 (1,46 Kinder je Frau). Bei den Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit sank sie von 2,28 auf 2,15 Kinder je Frau. In den ostdeutschen Bundesländern (ohne Berlin) war 2017 die zusammengefasste Geburtenziffer mit 1,61 Kindern je Frau höher als im Westen Deutschlands (ohne Berlin) mit 1,58. Das Land mit der höchsten zusammengefassten Geburtenziffer von 1,64 Kindern je Frau war Brandenburg. Die niedrigste Geburtenziffer von 1,48 Kindern je Frau wies Berlin auf. Das durchschnittliche Alter der Mütter bei Geburt des Kindes war 2017 mit 31 Jahren und zwei Monaten um zwei Monate höher als im Jahr 2016, so die Statistiker weiter. Mütter waren beim ersten Kind 2017 durchschnittlich 29 Jahre und zehn Monate alt. Beim zweiten Kind waren die Mütter knapp 32 Jahre alt, beim dritten Kind knapp 33 Jahre. Nach wie vor sind die Mütter bei Geburt ihres Kindes in den ostdeutschen Bundesländern jünger als im Westen Deutschlands. Beim ersten Kind betrug der Altersunterschied elf Monate (knapp 29 Jahre in Ostdeutschland gegenüber knapp 30 Jahre in Westdeutschland).
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