US-Präsident Trump fordert Saudi-Arabien heraus!

GDN - Der Fall des Journalisten Jamal Khashoggi nimmt bizarre Züge an sich. US-Präsident Trump übt verstärkten Druck auf die Regierung in Riad aus und fordert die sofortige Aufklärung des verschwundenen saudi-arabischen Journalisten.

Trump hat auf höchster Ebene mit Vertretern des saudischen Königs vorgesprochen. Er wollte Informationen von der Regierung sehen und wir wollen sehen, was hier vor sich geht. Washington sei sehr “enttäuscht“ und werde der Sache auf dem Grund gehen. Der Fall des verschwundenen Journalisten stellte eine erhebliche Belastungsprobe zwischen den USA und Saudi-Arabien dar, was Washington nicht tatenlos hinnimmt. Der Journalist Khashoggi war vor mehr als einem Jahr aus Angst vor politischen Repressalien und Verfolgung ins Exil in die USA gereist. “Washington Post“ berichtet: Drei Tage vor seinem Verschwinden äußerte er in einem Interview mit der BBC die große Sorge, dass er bei einer freiwilligen Rückkehr nach Saudi Arabien festgenommen wird.

Die Washington Post berichtet zudem, dass US-Geheimdienstvertreter ein Gespräch von hochrangigen saudischen Vertretern abgefangen haben. Inhalt des Gesprächs sei gewesen, dass die Saudis versuchen wollen, den unliebsamen, regierungskritischen, saudischen Journalisten nach Saudi-Arabien zu locken. Washington Post beruft sich auf eine Informantenquelle, die mit Geheimdienstinformationen vertraut sei. Weiter schreibt die Washington Post, dass ranghohe saudi-arabische Vertreter dem Journalisten einen wichtigen Regierungsposten angeboten hätten mit dem Ziel, dass der Journalist zurück nach Saudi-Arabien kehrt.

Der Journalist war aber sehr misstrauisch und lehnte diesen “plumpen“ Versuch, ihn zu locken, ab (Quelle: seine Verlobte).

Der saudische Botschafter wurde zweimal durch die türkischen Behörden ins Außenministerium einberufen. Die Saudis bestritten jedoch, nichts mit dem Verschwinden zu tun zu haben. Der Krimi geht weiter“¦