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Saudischer Journalist im Konsulat ermordet?
Washington Post berichtet ausführlich!
Saudi-Arabischer Journalist Dschamal Chaschukdschi (Quelle: AP / Hasan Jamali )
GDN -
Türkische Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass der saudische Journalist Dschamal Chaschukdschi im saudischen Konsulat in Istanbul ermordet wurde (Quelle: Welt, Washington Post). Der Journalist hatte den Kronprinz von Saudi-Arabien für seine starre Politik öffentlich kritisiert.
Fest steht, dass vor dem Verschwinden von Chaschukdschi scheinbar 15 verdächtige Personen aus Saudi-Arabien in die Türkei eingereist sind. In türkischen Sicherheitskreisen wird amtlich bestätigt, dass an dem Tag 15 Saudi-Arabier aus zwei gelandeten Flugzeugen Mitarbeiter der saudischen Regierung gestiegen sind und das Konsulat aufgesucht hätten. Schließlich hätten sie später wieder die Türkei verlassen. Der Chef der Meinungsseiten der “Washington“ Post Fred Hiatt schreibt: “Wenn die Berichte über Dschamals Tötung wahr sind, handelt es sich um eine monströse und unfassbare Tat.“
Weiter führt Fred Hiatt in seinem Bericht aus, Dschamal war - oder, wir hoffen, ist ein engagierter, mutiger Journalist. Er schreibt aus Liebe zu seinem Land und aus einem tiefen Glauben an Menschenwürde und Freiheit.
Der vermutlich ermordete Journalist ist seit langem als Kolumnist und Auslandskorrespondent für die “Washington Post“ tätig. Dschamal kritisierte in seinen Beiträgen in der Washington Post das arabische Königshaus und die Politik unter Kronprinz Mohammed bin Salam. Seine kritischen Anmerkungen richteten sich unter anderem gegen die Verwicklungen und militärischen Operationen in dem Krieg in Jemen, diplomatische Auseinandersetzungen mit Kanada als auch die Festnahme von saudi-arabischen Frauenrechtsaktivistinnen.
Der vermutlich ermordete Journalist ist seit langem als Kolumnist und Auslandskorrespondent für die “Washington Post“ tätig. Dschamal kritisierte in seinen Beiträgen in der Washington Post das arabische Königshaus und die Politik unter Kronprinz Mohammed bin Salam. Seine kritischen Anmerkungen richteten sich unter anderem gegen die Verwicklungen und militärischen Operationen in dem Krieg in Jemen, diplomatische Auseinandersetzungen mit Kanada als auch die Festnahme von saudi-arabischen Frauenrechtsaktivistinnen.
Der verschwundene Chaschukdschi begab sich in Istanbul in das saudi-arabische Konsulat, um Dokumente für seine geplante Hochzeit mit seiner Verlobten abzuholen.
Türkische Sicherheitsbehörden bestätigten erneut, dass der Journalist das Konsulat nach Betreten nicht mehr verlassen habe.
Das Verschwinden Chaschukdschis dürfte das angeschlagene Verhältnis zwischen Ankara und Riad weiter verschärft belasten.
Die Beziehungen unter den beiden Ländern hatten sich im vergangen Jahr erheblich verschlechtert, nach dem Präsident Erdogan türkische Truppen nach Katar entsandt hatte.
Saudi-Arabien ließ nicht lange auf eine Antwort warten und belegte dieses Vorgehen mit einem Embargo.
Türkische Sicherheitsbehörden bestätigten erneut, dass der Journalist das Konsulat nach Betreten nicht mehr verlassen habe.
Das Verschwinden Chaschukdschis dürfte das angeschlagene Verhältnis zwischen Ankara und Riad weiter verschärft belasten.
Die Beziehungen unter den beiden Ländern hatten sich im vergangen Jahr erheblich verschlechtert, nach dem Präsident Erdogan türkische Truppen nach Katar entsandt hatte.
Saudi-Arabien ließ nicht lange auf eine Antwort warten und belegte dieses Vorgehen mit einem Embargo.
Die Weltgemeinschaft ist aufgefordert, entsprechende Beweise für die Ermordung des Journalisten Chaschukdschis unverzüglich von den türkischen Behörden offen legen zu lassen. Saudi-Arabien hat die Möglichkeit, entsprechendes Videomaterial aus dem Konsulat freizugeben und die Vorwürfe zu entkräften.
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