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Erdogan verhöhnt Deutschland!

Mit Islamisten-Gruß


Erdogan zeigt islamistisches Muslim-Brüder Symbol (Quelle: Michael Koerner)
GDN - Direkt bei seiner Ankunft in Deutschland sorgt Präsident Erdogan für den ersten Eklat. Kaum haben Erdogan und seine Frau Ermine die Regierungsmaschine verlassen und sind am Berliner Flughafen in die Staatslimousine eingestiegen, grüßte Erdogan mit dem radikalen islamistischen Muslim-Brüder-Symbol.
Erdogan und Steinmeier
Quelle: Wochenblatt.de/AFP
Vier ausgestreckte Finger, der Daumen auf der Handfläche. Eine typische Manier, wie die Welt es von den radikalen Muslim-Brüdern kennt (Quelle Bild). Der Empfang im Schloss Bellevue war durch eine gewisse eisige menschliche Kälte spürbar, berichtet ein Delegationsbeobachter. Entsprechend dem Protokoll wurden die Hymnen, Ehrenformation auf dem roten Teppich eilig abgespult. Es wirkte so, als wolle der deutsche Bundespräsident Steinmeier sagen: Bitteschön, der rote Teppich ist ausgerollt wie gefordert - mehr nicht (Quelle Bild).
Can Dünda
Quelle: demokrathler.org
Ein weiterer Eklat bahnt sich an! Rückblick: Der türkische Journalist und Chefredakteur der Zeitung: Cumhuriyet Can Dündar gilt als Erzfeind von Erdogan. Der Chefredakteur ist in der Türkei zu fast 6 Jahren Haft verurteilt worden, weil er einen Artikel über mutmaßliche Waffenanlieferungen des türkischen Geheimdienstes an die Terrormiliz ISIS veröffentlicht hat. Die Weltpresse hat über diesen Fall weltweit berichtet. Aus besagten Gründen lebt der verfolgte Can Dündar seit zwei Jahren mit Asylstatus in Deutschland. Das Bundespresseamt teilte auf Nachfrage des Autors mit, dass Can Dündar die von ihm beantragte Akkreditierung für die geplante Pressekonferenz mit Merkel und Erdogan erteilt bekommen hat. Betreffende Person hat aus persönlichen Gründen nicht an der Pressekonferenz teilgenommen. Bei den bekannten schwierigen politischen Gewichtungen und Verhältnis zwischen Berlin und Ankara wäre es vermutlich für beide Staaten vorteilhafter gewesen, auf ein Staatsempfang auf dieser hohen Ebene zu verzichten.
Es steht außer Frage, das Deutschland wie auch die Türkei ihre scheinbaren unüberbrückbaren Differenzen politisch lösen sollten. Ein Klima der Sachlichkeit und Vernunft auf beiden Seiten sollte das Fundament für einen Dialog sein.
Ein Staatsbankett war und ist jedoch hier kein angemessenes Signal gewesen. Der türkische Präsident hat die letzte “Karte“, die ihm Deutschland zugespielt hat benutzt und wenige genutzt.
Das Ergebnis dürfte vermutlich unschwer auf dem politischen Parkett erkennbar zum Tragen kommen.
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