Vermischtes
Hunderttausende Flüchtlinge in Bangladesch unterversorgt
GDN -
Ein Jahr nach Beginn der Vertreibung der Rohingya aus Myanmar ist ein Großteil der Flüchtlinge nach Angaben von Hilfsorganisationen weiterhin unterversorgt. "Für die meisten Menschen reicht es täglich gerade einmal für das Allernötigste", teilte Caritas International am Donnerstag mit.
"Es herrscht eine große Perspektivlosigkeit", sagte ein Caritas-Helfer. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln beschränke sich aufgrund des hohen Bedarfs allzu oft auf die Verteilung von Reis und Linsen und es gebe keinerlei Zugang zu Bildungsprogrammen für die Flüchtlinge. "Wenn der bangladeschische Staat hier nicht tätig wird oder Hilfe von außen zulässt, wächst hier eine verlorene Generation heran", warnt Caritas. Sorgen bereite den Menschen auch die aktuelle Monsun-Zeit, in der jederzeit Überschwemmungen drohen.
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