Entertaiment
Sibel Kekilli beklagt Rassismus im Filmgeschäft
"Ich bin mir sicher, dass ich wegen meiner türkischen Herkunft auch weniger und andere Rollen bekomme." So habe ein Regisseur einmal die bereits gegebene Zusage für eine Hauptrolle in seinem Film aus rassistischen Motiven zurückgezogen. Es frustriere sie, dass Medienvertreter immer wieder irritiert seien, wenn sie "keine Türkin spielen" würde. "Menschen mit Zuwanderungsgeschichte" würden als Schauspieler nicht die gleichen Chancen bekommen: "Gleich gut zu sein reicht hier definitiv nicht." Kekilli habe die Erfahrung gemacht: "Ich bin für die Türken zu deutsch, für die Deutschen nicht deutsch genug." Sie wünscht sich deshalb ein Ende jeglichen "Schubladendenkens".
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.