Auto/Motor

E-Auto-Prämie könnte länger gezahlt werden

Elektroauto an einer Strom-Tankstelle
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Ein Jahr vor Auslaufen des sogenannten Umweltbonus` zur Förderung des Elektroautokaufs in Deutschland setzen sich mehrere Autohersteller für die Verlängerung der zugrundeliegenden Förderrichtlinie ein. "Die BMW Group würde eine Verlängerung des Umweltbonus begrüßen", sagte ein Sprecher des Münchner Autoherstellers der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe).
"Sollte das Fördervolumen im vorgesehenen Zeitraum nicht ausgeschöpft werden, würden wir eine Verlängerung begrüßen", lässt sich auch Uwe Hochgeschurtz zitieren, der Vorstandsvorsitzende der Renault Deutschland AG. Hintergrund ist die Befristung der "Richtlinie zur Förderung des Absatzes von elektrisch betriebenen Fahrzeugen (Umweltbonus)". Sie läuft nach bisherigem Stand am 30. Juni 2019 aus - es sei denn die Fördersumme von 1,2 Milliarden Euro ist bis dahin vergeben. Nach Berechnungen der FAZ sind derzeit noch mehr als 950 Millionen Euro im Fördertopf enthalten. Demnach ist es unwahrscheinlich, dass diese Fördermittel im dritten und letzten Jahr der Prämie komplett ausgeschöpft werden - zumal die Anträge auf Förderung rückläufig sind. Auch der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, der Grünen-Politiker Cem Özdemir, sieht eine mögliche Verlängerung positiv. "Ich halte eine Verlängerung des Umweltbonus über den Juni nächsten Jahres hinaus grundsätzlich für sinnvoll", sagte Özdemir der Zeitung. "Ich denke auch, dass es für eine solche Verlängerung eine fraktionsübergreifende Mehrheit im Ausschuss geben wird."
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