Vermischtes

Experten fordern Entrümpelung der Lehrpläne

Stühle im Flur einer Schule
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Drei renommierte Wissenschaftler fordern, die Stofffülle in den Lehrplänen für die deutschen Schulen drastisch zu reduzieren. "Schülerinnen und Schüler können nicht unendlich viel lernen", schreiben Julian Nida-Rümelin, Manfred Prenzel und Klaus Zierer in einem Gastbeitrag für den "Spiegel".
Wenn Neues hinzukommen solle, müsse anderes aus den Lehrplänen gestrichen werden. Anstatt "trägem Wissen" zu folgen, gelte es, "praktische, kreative und ethische Fragen für den Unterricht wiederzuentdecken" und "Mut zur Lücke" zu beweisen, schreiben die drei Hochschullehrer. Sie kritisieren: "Aktuelle Lehrpläne bereiten nicht auf das vor, was wir heute schon wissen – und auch nicht auf das, was wir heute nicht wissen können. Sie bereiten auf das vor, was gestern wichtig war."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.