Vermischtes
Studie: Mehrheit wünscht sich Dominanz der Mehrheitskultur
GDN -
Fünfzig Prozent der Westdeutschen und sechzig Prozent der Ostdeutschen wollen laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung, dass das künftige Zusammenleben in Deutschland durch eine Anpassung der Migranten an die Mehrheitskultur geprägt ist. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit".
In der Studie wurden die Teilnehmer befragt, wie sie sich ein "Zusammenleben in kultureller Vielfalt" vorstellen. Die über 40-Jährigen votierten in dem neuen "Religionsmonitor" mit einer deutlichen Mehrheit für eine Anpassung der Migranten. Die Mehrheit der unter 40-Jährigen wünscht sich dagegen ein Zusammenwachsen der Kulturen. Der "Religionsmonitor" wird von Yasemin El-Menouar verantwortet. "Ich möchte mit unseren Daten die emotionalen Integrationsdebatten versachlichen", sagte sie. Integration betreffe nicht nur Migranten, sondern alle. Deshalb wurde die Gesamtbevölkerung befragt. El-Menouar sieht die Tendenz des Monitors positiv: "Entscheidend bleibt am Ende jedoch der Generationenwandel: ein starkes Ja zur Vielfalt."
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