Entertaiment
Kollegah verschiebt Auschwitz-Besuch
GDN -
Die umstrittenen Rapper Kollegah und Farid Bang werden am Sonntag nicht wie geplant die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau besuchen. Das bestätigte Susanne Goldstein aus der Büroleitung des Internationalen Auschwitz Komitees (IAK) dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Nach einem neuen Termin werde derzeit noch gesucht, hieß es. Das IAK hatte die Musiker eingeladen, wobei das Duo zunächst zugesagt hatte. Ein Skandal um als antisemitisch kritisierte Liedzeilen von Kollegah und Farid Bang hatte dazu geführt, dass der Musikpreis Echo grundlegend reformiert wird. Weil die umstrittenen Rapper mit dem Echo ausgezeichnet wurden, gaben zahlreiche Musiker ihre Trophäen zurück. Der geschäftsführende Vizepräsident des Komitees, Christoph Heubner, hatte ursprünglich den 3. Juni für den Besuch vorgeschlagen, weil dann deutsche und polnische Jugendliche vor Ort sind, um den Mitarbeitern der Gedenkstätte auf dem Gelände zu helfen.
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