Entertaiment
Mario Adorf begegnete seinem Vater nur ein einziges Mal
Dort wollte der 1930 unehelich geborene Sohn seinen Vater um Geld bitten. "Ich war 21, sprach kein Italienisch und mein Vater kein Deutsch", sagt Adorf dem "Zeitmagazin". "Die Schwester meiner Mutter hatte mir einen Brief auf Italienisch mitgegeben, wer ich bin, was ich mache und was ich brauche. Mein Vater las sich das durch und gab mir dann eine Telefonnummer von einem Anwalt, der das Finanzielle regeln würde." Und weiter: "Das war es dann. Ich sollte ihn nie wiedersehen." Adorf wuchs in Deutschland bei seiner Mutter auf, die Näherin war und ihn in ein Waisenhaus gab, wenn sie arbeiten musste. "Rückblickend habe ich schon mal bedauert, dass ich keinen Vater hatte, der mir hätte sagen können, wo es langgeht. Ich musste alles selber herausfinden."
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