Großenheidorn, Vinnhorst und Hildesheim jubeln

GDN - Der April ist für Handballer ein entscheidender Monat. Meisterschaften und Abstiege werden besiegelt. Das trifft auch für die niedersächsischen Handballer zu. In der Oberliga der Damen und Herren sowie in der Verbandsliga sind die Würfel frühzeitig gefallen.

In der Oberliga sicherte sich der MTV Großenheidorn die Niedersachsen-Meisterschaft. Die Riege von Trainer Marc Siegesmund siegte am viertletzten Spieltag souverän im Spitzenspiel beim Zweiten und Lokalrivalen HSG Schaumburg-Nord mit 35:23 (15:10). Neben dem starken Abwehr-Duo Thorben Buhre und Jonathan Semisch waren die Brüder Hermann überragend. Till erzielte elf, Niklas neun Tore.

In der Verbandsliga ist das Team des TuS Vinnhorst das Maß aller Dinge. Am fünftletzten Spieltag schien die Erfolgsserie zu reißen, der erste Punktverlust schien möglich. Am Ende siegten die Vinnhorster in eigener Halle gegen Eintracht Hildesheim II mit 29:28 (17:13). Yannik Müßner erzielte den Siegtreffer, Thomas Thiele war mit neun Treffern bester Werfer. Den zweiten Aufstiegsplatz hat der HV Barsinghausen nach dem 26:18 (10:7)-Sieg gegen den VfB Fallersleben sicher. Hilfe erhielt Barsinghausen von der HSG Oha, die die HSG Nienburg II mit 27:16 (14:7) besiegte.

In der Oberliga der Damen ist dem souveränen Tabellenführer Eintracht Hildesheim der Titel nicht mehr zu entreißen. Vor heimischem Publikum wurde beim 30:20 (16:11) gegen den VfL Wolfsburg die Meisterschaft klargemacht. Mit jeweils sieben Treffern waren Anja Kothe und Janne Ropeter die erfolgreichsten Hildesheimer Werferinnen. Das Team von Trainer Frank Mai hatte frühzeitig in der Saison die Konkurrenz auf Distanz gehalten. Der Sieg gegen Wolfsburg war die Krönung einer starken Saison.