Vermischtes

Museen wollen zur "Stimme für Natur" werden

Löwenzahn auf einer Wiese
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Direktoren von zwölf weltweit führenden Naturkundemuseen, unter anderem aus Toronto, New York, Los Angeles, Kopenhagen, London und Paris, treffen sich in dieser Woche in Berlin, um mit einer gemeinsamen Strategie dem dramatischen Artenschwund zu begegnen. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit".
Johannes Vogel, Generaldirektor des Berliner Museums für Naturkunde, hat dabei an die künftige deutsche Regierung hohe Erwartungen: "Unser Haus steht nicht einmal einen Kilometer von Parlament und Bundeskanzleramt entfernt. Wir erheben den Anspruch, künftig Deutschlands Stimme für Natur zu sein - und gehört zu werden, wo die Entscheidungen fallen." Beim Thema Schutz der Artenvielfalt seien auch die Bürger gefragt: "Ganz entscheidend ist etwa, was Menschen bereit sind, für ihr Essen auszugeben." Artenschutz müsse in der Fläche stattfinden, nicht in insularen Schutzgebieten, sagte Vogel der Wochenzeitung. "Wir müssen neu verhandeln, was wir unter einem guten, auskömmlichen Leben verstehen."
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