Technik
Prozessor-Sicherheitslücken: BSI rät zu Updates
GDN -
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat nach dem Bekanntwerden von IT-Sicherheitslücken bei Prozessoren verschiedener Hersteller zu Updates geraten. Unternehmen und Privatanwender sollten Sicherheitspatches für Betriebssysteme und insbesondere Browser unmittelbar einspielen, sobald sie von den Herstellern zur Verfügung gestellt werden, teilte das BSI am Donnerstag mit.
Das gelte auch für mobile Geräte. Die Sicherheitslücken ermöglichten unter anderem das Auslesen von sensiblen Daten wie Passwörtern, Schlüsseln und beliebigen Speicherinhalten. Betroffen seien nahezu alle Geräte, die über einen komplexen Prozessorchip der betroffenen Hersteller verfügen. Dazu zählten unter anderem Computer, Smartphones und Tablets "aller gängigen Betriebssysteme", teilte das Bundesamt mit. "Das BSI hat in der Vergangenheit bereits mehrfach auf die Problematik von IT-Sicherheitsproblemen in Hardware-Produkten hingewiesen, etwa in unseren jährlichen Lageberichten", sagte BSI-Präsident Arne Schönbohm. "Der vorliegende Fall ist ein erneuter Beleg dafür, wie wichtig es ist, Aspekte der IT-Sicherheit schon bei der Produktentwicklung angemessen zu berücksichtigen."
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